Rinteln setzt auf sonnige Zeiten mit SolarLokal

07.09.2006

Ab sofort wird auch in Rinteln die Werbetrommel für die Solarenergie gerührt! Karl-Heinz Buchholz, Bürgermeister von Rinteln, startete am 7. September 2006 gemeinsam mit Herrn Jürgen Peterson, Geschäftsführer der Stadtwerke Rinteln GmbH und der Projektmanagerin Gabi Fiedler von der Deutschen Umwelthilfe die Imagekampagne SolarLokal im Hause der Stadtwerke Rinteln GmbH. Rund 150 Kommunen beteiligen sich bereits an dieser bundesweiten Kampagne, die von der Deutschen Umwelthilfe und dem Unternehmen SolarWorld ins Leben gerufen wurde. Ziel von SolarLokal ist es, den Anteil des Solarstroms an der Energieerzeugung kontinuierlich auszubauen.

Nach dem Motto "global denken, lokal handeln" motiviert und informiert die Initiative die Bürger und knüpft Netzwerke zwischen Interessenten und lokalen Handwerksbetrieben. "Solarstromanlagen dienen nicht nur der Umwelt, sie sind auch eine finanziell lohnende Anlage," sagte Gabi Fiedler. Diese Botschaft wollen die Initiatoren der Kampagne so breit wie möglich streuen.

In den nächsten Tagen werden deshalb Tausend SolarLokal-Flyer in Rinteln ausgelegt und verteilt. Der Flyer informiert Bürgerinnen und Bürger Rintelns über die Vorteile von Photovoltaik-Anlagen. Zudem bietet der Öko-Markt in Rinteln am 9. und 10. September die Möglichkeit zu einem ausführlichen persönlichen Gespräch mit den Fachleuten der Stadtwerke Rinteln und der Solargemeinschaft Rinteln.

Wer sich ein kleines Sonnenkraftwerk aufs Dach setzen möchte, bekommt auf der Homepage www.solarlokal.de oder beim SolarLokal-Infotelefon (01803-2000 3000) ausführliche Informationen. Die bundesweite und kostenfreie Dachbörse auf der SolarLokal-Internetseite bietet zudem die Möglichkeit, Dächer für die Solarstromnutzung zur Verfügung zu stellen sowie nach geeigneten Dachflächen zu suchen.

Für die Kampagne werden Handwerker gesucht: Wer Erfahrung mit der Installation von Solaranlagen hat, kann sich registrieren lassen und bekommt dann Kunden aus der Region vermittelt.

Die Rahmenbedingungen für die Investition in eine Photovoltaikanlage sind derzeit sehr positiv: Für jede eingespeiste Kilowattstunde erhalten Solaranlagenbetreiber, die ihre Anlage noch im Jahr 2006 anschließen, 51,8 Cent - und das 20 Jahre lang. Über das Kreditprogramm "Solarstrom Erzeugen" der KfW Förderbank können günstig Kredite bezogen werden, so dass auch Hausbesitzer ohne viel Eigenkapital zu einer Solarstromanlage kommen können.

Dazu kommt der Nutzen für die Umwelt. Schon mit einer kleinen Solarstromanlage auf dem Dach lässt sich pro Jahr mehr als eine Tonne Kohlendioxid einsparen.

Bei einer Lebensdauer von 30 Jahren erzeugt eine solche Anlage zehnmal mehr Energie, als zu ihrer Herstellung benötigt wird. Sonnenenergie steht im Übermaß zur Verfügung.

Jeden Tag strahlt auf die Erde 2400 mal mehr an Energie ein, als derzeit benötigt wird. Pro Jahr strahlt die Sonne auf einen Quadratmeter der Bundesrepublik so viel Energie, wie in 100 Litern Öl enthalten ist. Die Zukunft der Energie-Versorgung liegt daher laut Fiedler nicht im Boden mit den endlichen Ressourcen Kohle, Gas und Öl, sondern auf den Dächern in Photovoltaik-Anlagen, die aus Sonnenstrahlen Strom machen.

Weitere Informationen:

Internet:

Deutsche Umwelthilfe e. V., Gabi Fiedler, Goebenstr. 3a, 30161 Hannover, Tel: 0511-663480, E-Mail: fiedler@duh.de

Stadtwerke Rinteln, Bahnhofsweg 6, 31737 Rinteln,
Fördermittel: Manfred Nowak, E-Mail:
Einspeiseverträge: Horst Piro, E-Mail: horst.piro@stadtwerke-rinteln.de
Technik: Joachim Spohr, E-Mail:

Solargemeinschaft Rinteln: Unterm Stierbusch 10, 31737 Rinteln
Werner Dubiel, Ulrich Böker, Uwe Perrey
Telefon: 05751 / 918677

Rinteln, 7. September 2006