Profis schaffen 300 Kilometer

20.03.2018

Sportliches Naturerlebnis: Anmeldephase für 9. "Große Weserrunde" läuft

RINTELN. Es ist so etwas wie die „Tour de France“ des Weserberglandes: Am 1. September können begeisterte Radfahrer bei der neunten Auflage der „Großen Weserrunde“ wieder kräftig in die Pedalen treten.

Fahrradfahrer, die gerne die sportliche Herausforderung suchen und an ihre eigenen Grenzen gehen wollen, dürfen sich auf eine ausgeschilderte Marathonstrecke mit einer Distanz bis zu 300 Kilometern Länge entlang der Weser freuen.

Der Rundkurs verläuft vom Startpunkt am Gymnasium Ernestinum in Rinteln über Hameln, Bodenwerder und Holzminden bis nach Hannoversch Münden. Die zweite Etappe führt über Gieselwerder und Aerzen zurück zur Zieleinfahrt nach Rinteln.

Je nach Fitnesslevel muss aber nicht zwangsläufig über die volle Distanz gegangen werden. Neben der Königsdisziplin über 300 Kilometer können auch kürzere Routen in den Stufen 150, 200 und 250 Kilometer gewählt werden.

Grundsätzlich könne sich jeder ab 18 Jahren für die Mitfahrt anmelden, sagt Franziska Möller vom Touristikzentrum Westliches Weserbergland aus Rinteln, das zusammen mit weiteren Partnern den Veranstalter Stadtwerke Rinteln GmbH unterstützt. „Dennoch wäre es vorteilhaft, wenn man schon ein paarmal 150 Kilometer am Stück auf dem Sattel gesessen hat“, so Möller weiter. Schließlich sei die körperliche Anstrengung nicht zu unterschätzen.

Die Organisatoren empfehlen den Teilnehmern, überdies ein eigenes, bekanntes Fahrrad zu verwenden, um unvorhergesehene Probleme mit dem Zweirad zu vermeiden. Verlangt sind zudem ein Helm sowie eine ausreichende Beleuchtung am Rad, da die Fahrt bei gemütlichem Tempo auch bis in die Abendstunden andauern kann.

Zur Eile werden die Teilnehmer nicht gezwungen. „Die Große Weserrunde ist kein Rennen auf Zeit oder um Platzierungen, sondern eine Tour, bei der das Erleben der Natur im Weserbergland in Verbindung mit der sportlichen Aufgabe im Vordergrund steht“, heißt es vom Veranstalter. Mitglieder des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) können außerdem Punkte auf ihrer Wertungskarte sammeln.

Aus diesen Gründen sei die Veranstaltung „in zahlreichen Radsportkreisen beliebt“, erklärt Möller. Es gebe daher immer deutschlandweite Anmeldungen. „Aktuell haben wir schon 110 Voranmeldungen, rechnen aber, wie im vergangenen Jahr, mit bis zu 500 Teilnehmern“.

Die Anzahl der Startplätze ist zwar nicht begrenzt, dennoch profitieren Interessierte, die sich bis zum 31. März anmelden, von einem Frühbucherrabatt. Pro Teilnehmer reduziert sich das Startgeld je nach Streckenlänge um bis zu 10 Euro.

Informationen und ein Online-Anmeldeformular gibt es unter .

© Schaumburger Zeitung, 20.03.2018